Die 27. Münsterer Tagung findet am 25. Oktober 2025 statt. Sie befasst sich mit dem künstlerischen Schaffen von Pia Fries und der Ausstellung "farbwirtschaft im fleckenhaus".
Weitere Informationen folgen demnächst.
Das Haus zum Dolder mitten in Beromünster auf der Luzerner Landschaft birgt in seinen Räumen die vielseitigste und reichhaltigste Privatsammlung im weiten Umkreis. Es war während mehr als 100 Jahren ein Arzthaus. Drei Generationen von Landärzten haben in dieser Zeit eine breitgefächerte Sammlung aufgebaut. Nach dem Tod des letzten Arztes Dr. Edmund Müller jun. 1976 ging die Sammlung an eine Stiftung über. Beim Besuch des stattlichen Hauses geht man durch die Wohn- und Praxisräume des Stifters und seiner Familie und erhält dadurch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt eines Landarztes und Kunstsammlers.
Sonderausstellungen
In regelmässigen Abständen finden im Haus zum Dolder Sonderausstellungen statt. Diese thematisieren Aspekte aus der Sammlung und setzen sie in neue und gegenwartsbezogene Kontexte. Gelegentlich zeigen auch Kunstschaffende ihre Werke im Dolderkeller. Die letzte Kunstausstellung fand vom 6. - 21. November 2021 statt. Agnes Hodel-Meyer (Keramik), Yvonne Meyer-Stöckli (Acrylbilder) und Irene Meyer Müller (Poesie) zeigten ihre Werke.
Das Haus zum Dolder befindet sich in einem Ort mit tausendjähriger Geschichte. Graf Ulrich von Lenzburg liess 1034 eine Basilika bauen, die König Heinrich III. elf Jahre später zum Reichsstift erhob. In den folgenden Jahrhunderten avancierte Beromünster zu einem bedeutenden Kulturzentrum auf der Luzerner Landschaft.
Die Bibliothek im Haus zum Dolder umfasst ca. 7000 Bände. Sie wurde ins Handbuch der historischen Buchbestände in der Schweiz (HHCH) aufgenommen. Neben medizinhistorischen Schriften und wissenschaftlichen Werken schaffte die Sammlerfamilie auch Bücher zur Lokalgeschichte an.