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Die Waldkathedrale. Ein Kulturtag.

Im Jahr 1790 liess das Stift auf der Anhöhe über Beromünster einen "Spazierweg" für die Chorherren errichten. Auf 160 Metern Länge wurden dafür 3500 Hagebuchen und 94 wilde Kastanienbäume gepflanzt und in der Mitte ein Rasenparterre in der Art eines französischen Barockgartens angelegt. Da die Anlage aus Kostengründen ab den 1840er Jahren nicht mehr gepflegt wurde, wuchsen die Bäume in die Höhe, und es entstand mit der Zeit ein Wäldchen: der Schlössliwald, heute meist Waldkathedrale genannt.

Münsterer Tagung 2015

Für die Zeit des Ersten Weltkrieges besitzt Beromünster eine überaus wertvolle und spannende Quelle: Die 43-bändige handschriftliche Chronik von Dr. Edmund Müller-Dolder. Vom 1. Mai 1914 bis zu seinem Tod am 12. Juni 1945 dokumentierte der Arzt im Haus zum Dolder fast täglich die für ihn wichtigen Ereignisse in der Weltpolitik und in seinem regionalen Umfeld. Damit schuf er ein Zeitdokument von hohem kulturgeschichtlichem Wert.

Münsterer Tagung 2004

Ums Essen und Trinken drehte sich die Jahresthematik 2004 der Sammlung Dr. Edmund Müller Beromünster. Essen und Trinken gehören zu den häufigsten Tätigkeiten im Leben. Sie stillen biologische Bedürfnisse, sichern das körperliche Überleben, befriedigen aber auch Wünsche nach sinnlichen Erlebnissen und Gemeinschaft.
 
Wir leben heute in einer Welt, wo die einen Menschen unter Nahrungsmangel, andere aber unter übermässiger Ernährung leiden. Zudem werden wir durch Meldungen über verseuchte oder gentechnisch veränderte Nahrungsmittel verunsichert.

FRAGILE

Mai 2000
FRAGILE
  • Wissenschaftliche Erarbeitung, Konzept der Ausstellung und Begleitpublikation: Dr. Kornelia Imesch, Luzern
  • Gestaltung: Viktor Stampfli, Winikon

Auf der Suche nach neuen Rohstoffressourcen, Absatzmärkten und einem neuen Lebens- und Arbeitsort zogen 1723 die Glasmacherbrüder Josef, Peter und Michael Siegwart von Windberg im Schwarzwald mit ihren Mitarbeitern und Werkzeugen und mit Frauen und Kindern ins Entlebuch. In ihrer ersten Glashütte im «Südel» auf der Hirsegg bei Sörenberg begann die Geschichte des sog.

ex voto

April 2008
ex voto

Konzept: Dominik Wunderlin, Kulturwissenschaftler, Leiter der Abteilung Europa/Volkskunde am Museum der Kulturen Basel
Gestaltung: Viktor Stampfli, Winikon