Heiliger Eligius

Der heilige Eligius wurde um das Jahr 590 im französischen Limoges geboren. Er arbeitete als Goldschmied, später wurde er Bischof von Noyon in Nordfrankreich. Eine berühmte Legende erzählt, dass er einst einem störrischen Pferd, das er beschlagen sollte, kurzerhand das Bein abschlug, in Ruhe das Hufeisen am Fuss befestigte und danach das Bein wieder ansetzte. Eligius ist daher der Patron der Hufschmiede und Pferde. Er wird meist mit einem Pferdefuss, oft auch mit Hammer und Zange abgebildet.

Die Halbfigur des Heiligen mit Pferdefuss und Bischofsstab steht auf einem Sockel mit einem Reliquienbehälter. Es ist eine Prozessionsstatue aus der Kirche von Rickenbach / LU. 1664 wurde in Rickenbach auf Initiative des damaligen Hufschmieds eine Eligius-Bruderschaft gegründet. Die Figur stammt aus dieser Zeit.

Der heilige Eligius ist auch Nebenpatron der Pfarrkirche St. Stephan in Beromünster. Eine der vier Standarten, die beim Auffahrtsumritt mitgetragen werden, trägt sein Bild.

Heiliger Elegius