PIA FRIES

farbwirtschaft im fleckenhaus
Flyer

Pia Fries, geboren 1955 in Beromünster, studierte nach der Kunstgewerbeschule Luzern Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschülerin bei Gerhard Richter. Sie lehrte viele Jahre als Professorin in Berlin, Düsseldorf und München und stellte international aus – etwa in Venedig, Paris oder New York.

Mit der Sonderausstellung «farbwirtschaft im fleckenhaus» zeigt Pia Fries erstmals eine breite Palette ihres Schaffens in ihrer Heimatgemeinde Beromünster. Dabei tritt sie in einen künstlerischen Dialog mit dem historischen Haus zum Dolder. Sie setzt sich mit den Räumen auseinander und kombiniert ausgewählte Werke mit Exponaten aus der bedeutenden Sammlung von Dr. Edmund Müller. Dadurch entstehen vielschichtige Farbwelten, die auch Fragen zur Gegenwart und Zukunft aufwerfen. 

Seit den 1990er-Jahren gilt Pia Fries als eine der prägendsten zeitgenössischen Kunstschaffenden weltweit. Für ihr kraftvolles Werk und ihren offenen Malereibegriff wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2014 mit dem Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 10. Oktober 2025 mit einer Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin im Stiftstheater Beromünster eröffnet. Nach dem offiziellen Teil, der eine Stunde dauert, kann die Ausstellung im Dolderhaus besichtigt werden. Die Münsterer Tagung am 25. Oktober 2025 steht im Zeichen der Sonderausstellung. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der vertiefte Einblicke in das Kunstschaffen von Pia Fries und ihren Bezug zu Beromünster gibt.

Vernissage mit Apéro
Freitag, 10. Oktober 2025, 19 Uhr, Stiftstheater Beromünster
Mit einer Einführung zur Ausstellung von Anouchka Panchard, Kuratorin Aargauer Kunsthaus

Münsterer Tagung
Samstag, 25. Oktober 2025, 14–18 Uhr. Die Ausstellung ist von 12 bis 13.30 Uhr geöffnet.

Flyer der Ausstellung

 

Öffnungszeiten der Sonderausstellung

  • SA, 11. Oktober, 13.30–17 Uhr
  • SO, 12. Oktober, 11–17 Uhr
  • SA, 18. Oktober, 13.30–17 Uhr
  • SO, 19. Oktober, 11–17 Uhr
  • SA, 25. Oktober, 12–13.30 Uhr (anschl. Münsterer Tagung)
  • SO, 26. Oktober, 11–17 Uhr
  • SA, 1. November, 13.30–17 Uhr
  • SO, 2. November, 11–17 Uhr
  • SA, 8. November, 13.30–17 Uhr
  • SO, 9. November, 11–17 Uhr
  • SA, 15. November, 13.30–17 Uhr
  • SO, 16. November, 11–17 Uhr
  • SA, 22. November, 13.30–17 Uhr
  • SO, 23. November, 11–17 Uhr
  • SA, 29. November, 13.30–17 Uhr
  • SO, 30. November, 11–17 Uhr

Eintritt: Fr. 15.- (Kinder bis 16 Jahre gratis)

Führungen ab 6 Personen jederzeit möglich. Anfragen unter info@hauszumdolder.ch

Für Schulklassen offen von Dienstag bis Freitag auf Anfrage unter info@hauszumdolder.ch

 

Ein grosser Dank an alle Unterstützer der Ausstellung:

 

Katalog

Katalog Titelbild

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Dieser kann während der Ausstellungsdauer im Dolderhaus zum Spezialpreis von Fr. 30.- (statt Fr. 35.-) erworben werden. Der Katalog vertieft die Ausstellung in vielfältiger Weise: Er führt durch Pia Fries’ künstlerischen Werdegang und öffnet biografische Einblicke. Auch begleitet er sie auf einem persönlichen Spaziergang durch Beromünster und beleuchtet traditionelles Kunsthandwerk sowie lokale Farbtraditionen.

Texte von MANUELA JOST-SCHMIDIGER (Grusswort), MANUEL MENRATH (Mit der Heimat im Dialog. Pia Fries im Haus zum Dolder), NIKLAUS OBERHOLZER (Farbe im Flecken), HANS BRÄNDLI (Parsen und Module), NATHALIE WEY (Das Auge des Ochsen. Mit Pia Fries durch den Flecken), HELENE BÜCHLER-MATTMANN (Kunst und Kunsthandwerk in Beromünster im 17. und 18. Jahrhundert / Ausgewählte Objekte aus der Sammlung Dr. Edmund Müller), ANNABABARA SUTER (Architekturfarben in Beromünster).

Pia Fries - Farbwirtschaft im Fleckenhaus, Hg. von Haus zum Dolder, Verlag Kettler, Bönen 2025, 156 S. Inhalt, 6 S. Umschlag, 130 Abb. 4-farbig, 4 Abb. 5-farbig, 3 Abb. SW.

Informationen zu den Autorinnen und Autoren

Hans Brändli (*1955) ist in Ibach-Schwyz, Schweiz, geboren. Studium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Künstler, Painter-Sculpteur. Lebt in der Schweiz und in Deutschland.

 

Helene Büchler-Mattmann (*1944) ist Historikerin. Aufgewachsen ist sie im Flecken Beromünster und wohnt in Hitzkirch/LU. Während fast 40 Jahren war sie Museumsleiterin im Haus zum Dolder in Beromünster, daneben leitete sie 30 Jahre die grosse Bibliothek am Lehrerinnen- und Lehrerseminar Hitzkirch.

 

Manuela Jost (*1981) ist Gemeindepräsidentin von Beromünster und engagiert sich mit Leidenschaft und Weitblick für ihre Gemeinde und den Kanton Luzern. Beruflich seit vielen Jahren bei der Mobiliar tätig, verbindet sie Tatkraft mit Offenheit und Humor. Aufgewachsen im «Fläcke» und tief in ihrer Heimat verwurzelt, steht für sie das Miteinander im Zentrum – der Dialog mit Menschen, die gemeinsame Gestaltung und das Pflegen einer lebendigen, kulturell vielseitigen Gemeinschaft. Weiter Infos auch unter www.jostmanuela.ch.

 

Manuel Menrath ist Ethno-Historiker und Kulturmanager. Seit 2020 leitet er das Haus zum Dolder. In seinen Forschungen beschäftigt er sich unter anderem mit Dekolonisation und dem indigenen Nordamerika.

 

Niklaus Oberholzer (*1940) ist Kunstkritiker und kennt Pia Fries‘ Werk seit den 1990er Jahren. Er arbeitete für das Kulturressort der Luzerner Zeitung, für Kunstzeitschriften und für Ausstellungskataloge. Zwei Publikationen zur aktuellen Kunst in der Innerschweiz.

 

Annabarbara Suter, aufgewachsen in Beromünster. Architekturdiplom an der Accademia di Architettura in Mendriso. Eigenes Architekturbüro Strasky Suter Architekten GmbH in Luzern mit dem Schwerpunkt auf Projekte im historischen Kontext - verbunden mit viel Freude an Geschichte und Geschichten.

 

Nathalie Wey (*1971) ist in Sursee geboren und aufgewachsen. Nach der Matura absolvierte sie zunächst das LehrerInnenseminar und war bis zum Lizentiat in Kunstgeschichte, Volkskunde und Religionswissenschaften als Lehrerin tätig. Seit nun 15 Jahren arbeitet sie in der Denkmalpflege und setzt sich sowohl beruflich wie privat für die (Bau-)Kultur ein.

 

Hintergrund und weitere Informationen

Ein schönes Porträt von Ursula Koch-Egli über Pia Fries und ihr Schaffen ist im Anzeiger Michelsamt erschienen – Sie finden es HIER.

Pia Fries zum 70. Geburtstag. Ein Hommage auf eiskellerberg.tv finden Sie HIER.