Münsterer Tagung 2007
Von der Truhe zum Sideboard: Wohnkultur im Wandel der Zeit
Stiftstheater Beromünster
Möbel und Wohnkultur standen dieses Jahr im Zentrum der Aktivitäten im Haus zum Dolder.
Die Münsterer Tagung griff ebenfalls dieses Thema auf, weitete aber den Blick auf die Geschichte der Wohnkultur bis in die Gegenwart. Sie versuchte aufzuweisen, wie sich Stellenwert und Funktion von Möbeln im Lauf der Jahrhunderte verändert haben, welche Bedeutung dem Design von Möbelstücken zukommt oder wie sich der gesellschaftliche, ökonomische und soziale Wandel auf die Funktion und Gestaltung von Möbeln ausgewirkt hat.
Zwischen den Referaten spielte Kurt Hess auf seinem Cello aus dem 16. Jahrhundert und gab kurze Erklärungen zu den Holzuntersuchungen an diesem speziellen Instrument.
Mitwirkende
Programm
- Begrüssung
Robert Galliker, Präsident der Stiftung Dr. Edmund Müller, Beromünster - Von Erasmus bis Psyche
Eine Kulturgeschichte des Wohnens anhand von Beispielen aus dem Historischen Museum Basel
Dr. Astrid Arnold, Freiberufliche Kunsthistorikerin, früher als Wissenschaftliche Assistentin am Möbelprojekt des Historischen Museums Basel beteiligt; Lehrbeauftragte am Kunsthistorischen Institut der Universität Freiburg im Breisgau (PDF des Referats) - Stuhl und Raum
Funktion und Form im Wandel
lic.phil. Henriette Bon, Kunsthistorikerin und Restauratorin, Zürich (PDF des Referats)
— kurze Pause —
- Aus der (T)ruhe
Beschleunigung und Erlebnisorientierung
Jürg Willimann, Primarlehrer, früher Dozent für Zivilisations- und Kulturgeschichte an den Hochschulen für Gestaltung und Kunst in Zürich und Luzern (PDF des Referats) - Was klappt hier nicht?
Vom «Designersofa» und anderen Klischees, mit denen sich Möbeldesigner herumschlagen
Dr. Meret Ernst, Redaktorin für Kultur und Design bei «Hochparterre», der Zeitschrift für Architektur und Design, Zürich (PDF des Referats)