Blickwinkel Beromünster – anno dazumal
Wer durch ein Objektiv blickt, sieht einen ganz bestimmten Ausschnitt seiner Umgebung. Macht man einen Schritt zur Seite, ändert sich der Blickwinkel. In unserer Ausstellung schauen wir durch das Objektiv der Fotografen in der Zeit von 1900 bis 1950. Dabei richten wir den Blick auf Häuser, Menschen und Ereignisse in Beromünster.
Die Ausstellung fand an zwei verschiedenen Schauplätzen statt.
In den Schaufenstern der Geschäfte von Beromünster (26. April bis 26. Mai 2013)
Grosse Fototafeln auf Staffeleien zeigen historische Aufnahmen von Häusern, Plätzen und Menschen, begleitet von erklärenden Texten oder Kurzgeschichten.
Im Dolderkeller (bis Ende September 2013)
Die Familie Müller-Dolder war sehr stark im lokalen Brauchtum verankert. Die Ausstellung thematisiert daher religiöse Bräuche in Beromünster (Fusswaschung am Hohen Donnerstag, Osterfeuer, Dreikönigssinger, Prozessionen), dazu die Glockenweihe 1934 und das Schwing- und Älplerfest in Beromünster 1928. Die Fotos werden kombiniert mit passenden Objekten zum jeweiligen Thema. Zudem werden frühere Fotografen von Beromünster vorgestellt.
Die ausgestellten Fotos aus der ersten Hälfte des 20. Jh. stammen zu einem grossen Teil von zwei Beromünsterer Fotografen, die in diesem Zeitraum immer wieder den Flecken, die Kirchen und Kapellen, aber auch grosse Ereignisse und Feste im Bild festgehalten haben:
Peter Kopp-Weber, 1864-1939, von Beromünster, mit Atelier in Reinach AG
Franz Kopp-Bühler, 1885-1966, «Coiffeur & Amateur-Photograph»
Die Ausstellung, die zeitlich koordiniert ist mit dem neuen Radioweg, wird von einer Projektgruppe mit Fachleuten und Kulturschaffenden aus der Region Beromünster getragen:
André Zihlmann, Projektleitung, Ludwig Suter, Idee/Gestaltung, Daniela Bucher, Helene Büchler-Mattmann, Martin Hüsler, Martin Jäger, Klaus Lampart, Hans Lauber