ora pro nobis

Heiligenfiguren in der Sammlung Dr. Edmund Müller
ora pro nobis

Wissenschaftliche Erarbeitung, Konzept der Ausstellung und Begleitpublikation: lic.phil. Sara Stocker, Bern
Gestaltung: Ludwig Suter, Beromünster

In der Arztfamilie Müller/Dolder gehörten die Heiligen zum Alltag. In allen Wohnräumen und in den Gängen des Dolderhauses standen die holzgeschnitzten, häufig bemalten Statuen, und selbst die Patientinnen und Patienten begegneten den himmlischen Fürbittern auf dem Weg ins Wartzimmer im zweiten Stock.

Für die Dauer der Ausstellung wurden diese Heiligenfiguren im Dolderkeller auf einem altarähnlichen Gerüst platziert und in einer ca. 30-minütigen Multimedia-Show vorgestellt. Informationen zu Herkunft, Funktion und kunsthistorischer Bedeutung der Skulpturen waren verwoben mit der volkstümlichen Heiligenverehrung, mit Legenden, Brauchtum an bestimmten Festen und der Anrufung der himmlischen Patrone bei Krankheit, Unglück oder in der Sterbestunde.

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